Landratsamt in Göppingen. Sanierung eines Hochhauses im laufenden Verwaltungsbetrieb.
Für ein Bestandsgebäude des Landratsamts – ein achtgeschossiges Hochhaus – war eine technische, gestalterische und bauphysikalische Modernisierung erforderlich. Von 2020 bis 2022 wurde die Sanierung in zwei Bauabschnitten durchgeführt – ohne den Verwaltungsbetrieb dafür auslagern zu müssen. Die Abwicklung erfolgte innerhalb des vorgegebenen Kosten- und Zeitrahmens.
ProjektdatenUmfassende Modernisierung der Räumlichkeiten
Der achtgeschossige Bestandsbau des Landratsamts stellte in seinem gestalterischen, technischen und energetischen Standard kein zeitgemäßes Bürogebäude mehr dar. Als nachhaltige und ressourcenschonende Lösung wurde eine umfassende Sanierung angedacht. Gaus Architekten waren als lokaler Partner vor Ort neben der Planung und Ausschreibung auch für die Bauleitung tätig.
Sanierung im laufenden Verwaltungsbetrieb
Eine besondere Herausforderung für die Baustelle stellte der laufende Betrieb dar, denn das Gebäude wurde auch während der Sanierungsarbeiten weiterhin von der Verwaltung genutzt. So wurden die Arbeiten auf insgesamt 7.930 Quadratmetern Bruttogeschossfläche in zwei Bauabschnitte aufgeteilt: Im ersten Bauabschnitt wurden die oberen fünf Geschosse zusammengefasst, im zweiten Schritt folgten das Erdgeschoss bis zum dritten Obergeschoss.
Neben der gestalterischen Aufwertung stehen Brandschutzmaßnahmen, die Verbesserung der Barrierefreiheit und der Schallschutz zur Steigerung der Aufenthaltsqualität im Vordergrund. In diesem Rahmen erfolgte außerdem die Erneuerung der Aufzugstechnik.
Transformation einer Arbeitsumgebung
Während der Arbeiten von 2020 – 2022 wurde das Bürogebäude einer ganzheitlichen Transformation unterzogen, stets mit den Nutzern im Fokus. Unter Beteiligung des Landrats und seiner Verwaltung entstand innerhalb von Kosten- und Zeitrahmen eine offene Bürolandschaft mit deutlich besseren Qualitäten, die neue Möglichkeiten für Arbeit und Gemeinschaft bietet.