Modellschreinerei im Boehringer Areal in Göppingen. Ein industriegeschichtliches Gebäude im Wandel.
Boehringer in Göppingen gehörte zu den traditionsreichen Industrieunternehmen neben Märklin oder Schuler. Ein Großteil der Gebäude auf dem Firmengelände steht leer. Das alte Industrieareal steht vor einer Revitalisierung - die Stadt Göppingen möchte das Boehringer-Areal als attraktiven Wirtschaftsstandort entwickeln. Zukünftig soll dort ein lebendiges Arbeitsquartier mit einer Mischnutzung durch gewerbliche Produktion, Forschung, Entwicklung sowie Kreativ- und Kulturwirtschaft entstehen. Ein Teilbereich der Gebäude im Boehringer-Areal nimmt die ehemalige Modellschreinerei ein, die saniert und konzeptionell entwickelt werden soll.
Projektdaten
Die Instandsetzung des Gebäudes eröffnet eine Vielzahl von Möglichkeiten, das Gebäude für verschiedene Nutzergruppen und Branchen flexibel zu gestalten.
Denkbar sind Cluster von Branchen und Nutzungen, die in komplementären Geschäftsfeldern tätig sind. Dies gilt insbesondere für die Kombination von Aus- und
Weiterbildung, Kreativberufen und Kultur- und Kunstschaffenden. Nutzungen durch Büros freier Berufe wie aus dem Rechtswesen, Architektur, Journalismus oder Consulting-Agenturen sind genauso denkbar wie Coworking Spaces, Künstlerateliers und Werkstätten mit Einbauten bis hin zur klassischen Nutzung als Büroflächen mit den üblichen Anforderungen an Raumklima und Gebäudetechnik.
Der Zuschnitt der Räume kann je nach Zeitpunkt der Sanierung sowie der konkreten Anforderungen variieren und bietet somit besondere Qualitäten. Idealerweise sind diese flexibel veränderbar. Ein Mix aus Moderne und industriehistorischem Charme in einem denkmalgeschützten Gebäude lässt die Modellschreinerei zu einem angesagten Ort werden. Ergänzt durch Gastronomieangebote und Eventflächen für Konzerte, Podien oder Lesungen im engeren und weiteren Umfeld kann die Modellschreinerei ein impulsgebender Auftakt für die Entwicklung des Boehringer-Areals sein.
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