Feuerwache in Freital. Vielseitiger Kubus schafft eigenständige Rückzugsorte.
Die neue Feuerwache fügt sich durch einen einfachen, funktional gestalteten Baukörper in die umgebende Struktur ein. Das Gebäude ist als einfacher Baukörper konzipiert, der in den Obergeschossen verschiedene Bereiche differenziert und auf Dachterrassen Grünflächen bildet, welche von transparent gestalteten Räumlichkeiten umschlossen werden. Die Grünbereiche bieten unterschiedlichen Nutzungen jeweils qualitativ hochwertige und ruhige Außenflächen.
Der funktional strukturierte und robuste Baukörper ist in Holzkonstruktion geplant und in seiner Ausführung einfach und klar gestaltet. Der Entwurf spielt mit dem Thema von geschlossenen und geöffneten Fassadenanteilen.
Eine direkte Ausfahrt der Feuerwehrfahrzeuge über den zentralen Platz und mit Ausfahrt über die Dresdner Straße garantiert einen reibungslosen und schnellen Einsatz im Notfall. Am westlich zugänglichen Haupteingang lädt das offene Foyer mit einer freistehenden Treppe zum Eintreten ein und verbindet die verschiedenen Nutzungen in den Geschossen über das Treppenhaus und Aufzugschacht miteinander. Bei den Terrassen wird durch entsprechende Detailausbildung die Möglichkeit eines barrierefreien Zugangs sichergestellt. Die Außenanlagen sind ebenfalls für eine gute Begeh- und Befahrbarkeit ohne Stufen und Schwellen ausgeführt.
Die Flächen von freiwilliger und hauptamtlicher Feuerwehr sind wie vom Auslober gewünscht innerhalb des Gebäudes voneinander getrennt umgesetzt, um optimale Bedingungen für beide Nutzungsgruppen sicherzustellen. Im südlichen Gebäudeteil bildet die zweigeschossige Fahrzeughalle mit direkter Anbindung an den Funk und die Einsatzführung das Herzstück der Feuerwache. Das erste Obergeschoss nimmt die dreiteilige Gliederung des Erdgeschosses auf. Der Einschnitt der Dachterrasse unterbricht diese aber und sorgt so für einen interessanten architektonischen Akzent.